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Ist meine schwarze Katze eine Bombay-Katze?

Bombay-Katzen sind alle schwarz, aber nicht alle schwarzen Katzen sind Bombay-Katzen. Denn die Farbe allein entscheidet nicht über die Herkunft einer Katze. Stattdessen haben Bombay-Katzen – wie alle Mitglieder einer bewährten Abstammungslinie – Vorfahren derselben Rasse oder eines Vorfahren, bei dem eine Kreuzung vorgenommen wurde, um den Rassestandard zu erfüllen. Und hier wird die Geschichte der Bombay-Katze erst richtig interessant.

Im Jahr 1953, im selben Jahr, in dem Dwight D. Eisenhower als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde, begann eine Frau namens Nikki Horner in Louisville, Kentucky, eine neue Katzenrasse zu züchten. Horner verpaarte zwei Katzen – eine schwarze amerikanische Kurzhaarkatze und eine schwarze Burma-Katze – um ein drittes spezifisches Merkmal zu erreichen. In diesem Fall war Horner entschlossen, die kupferfarbenen Augen, das glänzende schwarze Fell und den robusten, aber eleganten Körperbau eines indischen schwarzen Panthers nachzubilden, allerdings im Miniaturformat.

In den 1960er Jahren waren Horner-Katzen konsequente Träger der Eigenschaften, für die sie heute bekannt sind, darunter ein auffälliges, völlig schwarzes Aussehen. Sogar die Pfotenballen einer Bombay-Katze sind schwarz. All dies dient als Kontrast zu den überraschend goldenen oder kupferfarbenen runden Augen der Katze, was die Cat Fancier's Association dazu veranlasst, die Bombay als „Lacklederjunge mit neuen Penny-Augen“ zu beschreiben.

Obwohl die Cat Fancier's Association, das größte Katzenrassenregister der Welt, die Bombay-Rasse 1970 offiziell anerkannte und sie 1976 als Champion anerkannte, ist die Zahl der Bombay-Katzen heute noch relativ gering.

Wer Bombay-Katzen kennt und liebt, berichtet, dass die Rasse in ihren Freizeitaktivitäten liebevoll, anhänglich und ein bisschen hundeartig ist. Es ist bekannt, dass Bombays gerne Apportieren spielen oder an der Leine laufen. Sie wiegen etwa 10 Pfund, aber Männchen können groß werden und beim Gehen das hypnotische Schwanken eines Panthers zeigen.

Zusätzlich zum amerikanischen Bombay, der normalerweise das Ergebnis einer Bombay-zu-Bombay-Zucht oder einer Bombay-zu-Burma-Zucht ist, kreuzt eine britische Bombay-Version Burma mit Britisch Kurzhaar. Der American Bombay (oft einfach „Bombay“ genannt) wird von der American Cat Fanciers' Association, der Cat Fanciers Association, der Cat Fanciers' Federation und der International Cat Association als eigenständige Rasse anerkannt, die für die Teilnahme an offiziellen Meisterschaften zugelassen ist. Der britische Bombay gilt im Jahr 2020 immer noch als Versuchsrasse.

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Bei den meisten Hauskatzen handelt es sich nicht um eine bestimmte Rasse, sondern um eine Rassenkombination, die zu einer von zwei Fellvarianten führt: Langhaar oder Kurzhaar. Nach Angaben des Tier- und Pflanzeninspektionsdienstes des USDA gehören schätzungsweise nur 2% der Katzen in den Vereinigten Staaten einer bestimmten Rasse an.

Gabriel Lafetá Rabelo

Vater, Ehemann, Systemanalytiker, Webmaster, Inhaber einer Agentur für digitales Marketing und Leidenschaft für das, was er tut. Seit 2011 schreibe ich Artikel und Inhalte für das Web mit Schwerpunkt auf Technologie,